Während sich andere Politiker mit so Nebensächlichkeiten wie Rahmenabkommen, Klimawandel, explodierende Gesundheitskosten und Rentenreform beschäftigen, beschäftigt sich Nationalrat Andreas Glarner mit den wirklichen Krisen in diesem Land! Ob fehlende Schweinswürstli an einer Fasnacht oder fehlende schweinische Cervelats an einem Schulfest, Andreas Glarner kümmert sich aufopfernd um diese wirklichen Problematiken in unserem Land! Ein Wunder, dass er weder die Ausrufung des Notstandes noch die Mobilmachung der Armee gefordert hat.
In regelmässigen Abständen hetzt der rechtsextreme Politiker auf seiner Facebook-Seite gegen Ausländer*innen, vorallem gegen Muslim*innen. So veröffentlichte er diese Woche den Namen und die Telefonnummer einer Lehrerin. Er erboste sich, dass die Lehrerin in einem Elternbrief darauf hinwies, dass muslimische Kinder während des Festes zum Fastenbrechen (Bayram) dem Unterricht fern bleiben dürfen, ohne einen Jokertag einziehen zu müssen.
In der Zürcher Volksschulordnung ist vorgesehen, dass sich Kinder aller Konfessionen bei hohen religiösen Feiertagen dispensieren lassen dürfen. Was früher vorallem von jüdischen und katholischen Kindern genutzt wurde, gilt natürlich auch für muslimische Kinder.
Die Lehrerin hat also ganz einfach nur ihren Job gemacht und hat sicher wichtigeres zu tun als Anrufe von erbosten Fans von Andreas Glarner entgegenzunehmen. Berechtigterweise behält sich die Lehrerin rechtliche Schritte vor. Und berechtigterweise steht die Bildungsdirektion hinter ihr. Andreas Glarner bezeichnet den Elternbrief als Wahnsinn an Schulen, ich bezeichne sein Posting als wahnsinnigen Schwachsinn.
Andreas Glarners Vorstösse im Parlament wirken oft grotesk. Er reichte einen Ordnungsantrag gegen die 15 minütige Pause im Nationalrat wegen dem Frauenstreik ein. Und wie meist bei seinen Anträgen und Voten, scheiterte er kläglich.
Der rechtsextreme Nationalrat hat es nicht so mit der Gleichstellung. Er richtet denn seinen Schlachtruf "Schweizer erwache" auch nur an die männliche Bevölkerung.
Was ist er nun, dieser Nationalrat Andreas Glarner? Ein rechter Hetzer? Ein infantiler Dummschwätzer oder gar die Dumpfbacke der Nation? Er gibt sicher gerne auf seinen Kontaktdaten Auskunft darüber: Geschäft: 056 631 50 50, Mobil 079 416 41 41, e-mail: glarner@omnitrade.ch. Er schreibt ja auf seiner Homepage: Kontaktieren Sie mich - ich bin für Sie da!
Liebe Aargauer*innen, bitte erwachet und erlöst uns von diesem Nationalrat! Es gibt eine hervorragende Alternative: Sylvia Oldenburg-Marbacher, Nationalratskandidatin der Aargauer Sektion der Piratenpartei. Sie ist eine junge, dynamische und engagierte Politikerin (Co-Präsidentin Piratenpartei Schweiz). Und ihre politischen Schwerpunkte sind weder Cervelats noch Schweinswürstli.